Open Source kommt auch im öffentlichen Dienst an

Written by admin on 21. Oktober 2011. Posted in Allgemein, Open Source

Open Source Produkte werden immer beliebter. In Zeiten, in denen die großen Unternehmen der Branche Ihre eigenen Produkte sehr geschlossen entwickeln, sodass diese nur mit wiederum Produkten des eigenen Unternehmens verwendet werden können, lernen das die Konsumenten zu schätzen, wenn es noch offene Software gibt. Die Open Source Programme können in der Regel ja auch mit den Datei-Formaten der Hersteller umgehen, sodass für den Nutzer auch kein Verlust entsteht.

Dass Open Source zahlreiche Vorteile hat, haben inzwischen auch staatliche Stellen herausbekommen. Immer mehr Ämter von Gemeinden und anderen Behörden nutzen lieber die offenen Programme, als die zum Teil ja auch sehr teure Software von namhaften Unternehmen. Selbst durch die am Anfang zur Eingewöhnung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgehaltenen Schulungen, um sich an die neue Open Source Software zu gewöhnen, sind im Ganzen gesehen für die Institutionen billiger, als es eine entsprechende Markensoftware wäre.

Auch für die IT-Abteilungen der Verwaltung ist Open Source ein Gewinn. Durch den offen stehenden Quellcode der Programme können die IT-ler diesen verwenden und die Programme so an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Sich so eine individuelle Software extra anfertigen zu lassen, wäre ein recht teures Unterfangen. Diese Kosten können durch Open Source Software um ein Deutliches minimiert werden. Zudem werden sich die IT-Experten des jeweiligen Hauses mit der Open Source Software auch leichter tun, wenn es einmal darum geht, einen aufgetretenen Fehler zu beheben. Zum einen kennen Sie ja den Quellcode und können so systematisch an Probleme herangehen. Zum anderen können sie online auf die große Community zugreifen und sich dort bei Bedarf Hilfe holen, wenn sie selbst nicht mehr weiter wissen.

Gerade in Zeiten, in denen die Staatskassen leer sind und staatliche Stellen somit gezwungen sind, Einsparungen vorzunehmen, ist Open Source eine gute Alternative. Kosten die an der Software eingespart werden können, müssen nicht an anderen Stellen reingeholt werden, wo sie den Bürgerinnen und Bürgern im Zweifelsfall mehr weh tun. Welche Software in den Ämtern verwendet wird, werden die Menschen nämlich in der Regel nicht mitbekommen. Wenn einige Mitarbeiter fehlen und der Service sich so verschlechtert, in der Regel schon.

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